Amtliche Meldung

Bericht aus der Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates am 22.12.2022

Erster Bürgermeister Karl Gerhard verabschiedet Stephan Großer mit folgenden Worten:

Stephan Großer geht in den Ruhestand

 „Der Wald war sein Ding…“

Unser langjähriger Mitarbeiter in den Diensten der Gemeinde Retzstadt – Stephan Großer – geht in den Ruhestand.

Seit dem Juni 1998 ist Stephan für die Gemeinde im Bauhof und in den gemeindlichen Wäldern rund um Retzstadt tätig.

Nach einer öffentlichen Stellenausschreibung ging die Bewerbung von Stephan bei der Gemeinde Retzstadt mit Schreiben vom 09. März 1998 ein.

Mit Beschluss des Gemeinderates Retzstadt vom 16.04.1998 (4 Bewerber buhlten um die Stelle) setzte sich Stephan durch und die kommunale Karriere begann schließlich am 01. Juni 1998.

Die Aufgaben waren sehr vielfältig mit dem Schwerpunkt im gemeindlichen Wald!

Die Familie mit seiner Frau Gaby und seinen Kindern gaben ihm den Rückhalt und die Kraft die vielen beruflichen verantwortungsvollen Aufgaben zu bewältigen.

Hier auch der ausdrückliche Dank an Gaby für die stete Unterstützung.

Lieber Stephan,

im Namen der Gemeinde Retzstadt danke ich Dir für die jahrzehntelange Arbeit zum Wohle unserer Kommune.

Genieße die künftige Zeit in Deiner Familie und vergiss – mit Deinen wachsamen Augen – den „Retschter Wald“ nicht.

Erster Bürgermeister Karl Gerhard überreicht Herrn Stephan Großer als Dankeschön einen Präsentkorb vom Retschter Lädchen.

 

Jahresschlussbericht des 1. Bürgermeisters Karl Gerhard

Ein paar statistische Zahlen zunächst:

Die drei ältesten Bürgerinnen sind Rosa Riegel geb. 1924, Elfriede Gerhard, geb. 1928 und Irma Hebig, auch 1928 geboren.

Die drei ältesten Bürger sind, Erwin Fischer geb. 1929, Hugo Müller, geb. 1932 und Franz May, ebenso 1932 geboren.

In diesem Jahr kamen 17 Kinder zur Welt. Davon fünf Mädchen und zwölf Buben (im Jahr 2021 standen 21 Geburten gegenüber). Gestorben sind in diesem Jahr 10 Personen. Im Vorjahr mussten wir uns von 7 Bürgern verabschieden. Dazu kommt noch die Zu- und Abwanderung. Durch den sogenannten Wanderungsgewinn(42 Zuzüge und 32 Wegzüge) von 10 Personen und der höheren Geburtenzahl im Gegensatz zu den Sterbefällen ist die Gesamteinwohnerzahl zum heutigen Tag um 17 Personen auf 1.609 gegenüber 1.592 im Vorjahr angestiegen.

Neun Eheschließungen Retzstadter Bürger hatten wir in diesem Jahr, im vergangenen Jahr waren es ebenfalls neun.

Zur Regelung der gemeindlichen Angelegenheiten traf sich der Gemeinderat 14 mal. Dazu kamen die Sitzungen des Bauausschusses, des Rechnungsprüfungsausschusses sowie des Ausschusses für Demografie und Nachhaltigkeit.

Weiterhin fanden Sitzungen der Verwaltungsgemeinschaft, des Abwasserzweckverbandes, des Schulverbandes, des Verwaltungsrates des Kommunalunternehmens Retzstadt und elf Lenkungsausschusssitzungen der ILE Allianz statt.

Fünf (VJ elf) Bauanträge, davon zwei im Innenbereich wurden gestellt und im Gemeinderat behandelt und beschlossen.

Nun einige Anmerkungen in chronologischer Abfolge zum abgelaufenen Jahr 2022:

Im Januar befassten wir uns wieder einmal mit dem Bebauungsplan „Point“, da die Untere Naturschutzbehörde mehrere Änderungswünsche eingebracht hat. Diese wurden auch fast vollständig in die Planung übernommen.

Für die Erschließung mit Glasfaser beschloss der Rat, im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie mit der Gemeinde Himmelstadt und dem Markt Thüngen interkommunal zusammenzuarbeiten.

Weiterhin wurde das gemeindliche Einvernehmen zur Errichtung einer Containeranlage für den Kindergarten Retzstadt erteilt.

Der Gemeinderat stimmte dem notariellen Tauschvertrag zwischen der Gemeinde und der Firma Schotterwerk-Schraud zur Verlegung des gemeindlichen Weges zu.

Im Februar beauftragte die Gemeinde die Fa. Agrarservice May mit Ausgrabungen an der Staumauer im Oberlochgraben, damit das Fassungsvermögen bei einem Starkregen verbessert wird. Ebenso wurde eine Ausgrabungsmaßnahme beim Regenrückhaltebecken am Wormberg durchgeführt.

Die Bauhof-AG erledigte dankenswerterweise die Pflasterarbeiten bei der Treppe am Neubaugebiet Hönig I sowie bei der neuen Info-Tafel an der Hauptstraße.

Der Gemeinderat Retzstadt stimmt im März dem Verwaltungs- und Vermögenshaushalt für das Haushaltsjahr 2022 zu und beschließt die Haushaltssatzung 2022. Des Weiteren beschließt der Gemeinderat den Finanzplan mit seinem Investitionsprogramm 2022 bis einschließlich 2025.

 

Am 1. März begann Herr Dominik Kitz aus Retzstadt seine Tätigkeit als neuer Mitarbeiter im Bauhof. Wir wünschen ihm weiterhin viel Freude an seiner Tätigkeit und immer unfallfreies Arbeiten.

Am 16. März fand im Kern des Altortes, in der sogenannten Neuen Mitte, einschließlich Dorfladen, das Richtfest statt.

Der Freistaat überarbeitet derzeit das Landesentwicklungsprogramm Bayern, im Gremium brachten wir mehrere Änderungen ein, damit der ländliche Raum auch künftig nicht abgehängt wird und die Mittel nicht zu einseitig in die Zentren abfließen.

Die Gemeinde investiert in den Umbau der DJK Halle zur Schulturnhalle rund 36.000,–€. Dazu wird die Firma Hessische Sportstätten, Erlensee mit der Lieferung von Sportgeräten, die Firma Mawi Tex, Ransbach-Baumbach, mit der Lieferung der Prallschutzelemente und die Firma Roland Lehrmann, Retzstadt mit der Montage dieser Elemente beauftragt.

Hier geht der Dank an Gemeinderat Andreas Stark für die Initiative und Planung dieses Projektes. Ebenso geht der Dank an die DJK mit der Vorstandschaft unter dem Vorsitzenden Joachim Rothenhöfer, die zu diesem Projekt noch weitere Investitionen im fünfstelligen Bereich getätigt hat. Mein Dank geht hier auch an den Gemeinderat, der dem Mietvertrag, beginnend am 01.09.2022, mit einer Mindestlaufzeit von 10 Jahren, zugestimmt hat und auch die finanziellen Mittel der Gemeinde für das Schulturnen in Retzstadt freigegeben hat.

Ebenso wurde im März eine neue Heizung im Feuerwehrhaus angeschafft. Der Auftrag ging hier an die Firma Feser aus Retzbach zum Preis von 16.479 €.

Auf Grundlage des Angebotes der Firma VelopA erteilte die Gemeinde Retzstadt im April den Auftrag zur Lieferung einer Sitzgruppe beim Bürgertreff. Der Preis beträgt 4.525,– €. Die Aufstellung erfolgte durch unsere Bauhofmitarbeiter gemeinsam mit der Bauhof AG.

Der Gemeinderat beschließt ebenso im April die Anschaffung von 2 Geschwindigkeitsmessgeräten mit Solarmodule der Firma datacollect zum Preis von 4.516,– €.

Die Gemeinde Retzstadt beschließt im Mai die Teilnahme am kommunalen Klimaschutznetzwerk, mit weiteren 45 Kommunen, mit dem Themenschwerpunkt „Reduzierung von Treibhausgasemissionen“.

Die Erfassung der Leerstände und bebaubare Grundstücke wird nach einer Umfrage bei allen betroffenen Eigentümern aktualisiert. Der Überblick zeigt hier die Situation in Retzstadt: 70 bebaubare Grundstücke sowie 23 Leerstände sind im Ort noch vorhanden. Hier zeigt sich auch wie wichtig weiterhin die Schaffung von Anreizen zur Investition in den Altort ist. Wir stellen hier im Haushalt 2022 wieder 100.000,–€ als freiwillige Leistung zur Verfügung.

Im Juni beauftragt die Gemeinde das Bayernwerk mit dem Austausch von defekten Straßenlampen in Höhe von 15.570,– €. Weiterhin vergibt der Rat den Auftrag in Höhe von 38.498,– an die Fa. Kress aus Thüngen, zur Errichtung der sieben Stellplätze für den Dorfladen. Der Förderbescheid des ALE liegt inzwischen in Höhe von 32.800,–€ dafür vor.  Die Arbeiten werden in enger Abstimmung mit der bereits beauftragten Errichtung der Ladesäule für Elektro PKW durch die Fa. ÜZ Mainfranken erfolgen.

Im Juni erfolgt der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Gewerbegebiet Point“. Damit ist diese Formalität nach viereinhalb Jahren abgeschlossen und der BPLan, gemeinsam mit der 8. Änderung des FNP erhält Rechtskraft. Erforderlich ist jetzt noch die Genehmigung des wasserrechtlichen Verfahrens wegen des notwendigen Regenrückhaltebeckens.

Der Gemeinderat vergibt im Juli die Beschaffung der 6 Container für die temporäre Erweiterung des Kindergarten Retzstadt an die Firma OPTIRENT Mobilraum GmbH, Bergneustadt. Die Container werden hierfür zum Preis von 193.188,– € gekauft. Eine Förderung ist hier nicht möglich.

Der Gemeinderat stimmt einer Vertragsverlängerung ab dem 01.08.2022 für das öffentliche WLAN mit der Energieversorgung Lohr-Karlstadt zu. Der Bürgertreff soll um einen Accesspoint erweitert werden.

Zur geplanten Umstellung der Innenbeleuchtung in der Grundschule und im Kindergarten auf LED Leuchtmittel wurden genaue Bestandsaufnahmen durchgeführt. Die Förderung der Umstellungskosten wird zur Zeit noch geprüft.

 Nach der Sommerpause wurde im September die Firma Kress-Bau, Thüngen mit der Errichtung eines Wasserlaufes beim Aussenbereich des Cafes am Dorfladen zum Preis von 14.471,– € beauftragt. Erfreulicherweise konnten hierfür zahlreiche Spenden verzeichnet werden. Es sind dies die Sparkasse Mainfranken mit 4.000,00 €, Schotterwerk Schraud  4.000,00 €, CSU Orts-verband 1.000,00 €, Heiße Socken 500,00 €, FFL  500,00 €, CFW 500,– und die Jagdgenossenschaft, ebenso mit 500,00 €, die Elektroarbeiten werden kostenlos durch die Fa. Krautmann ausgeführt.

Der 1. Bürgermeister informiert im September über die Gespräche mit der Telekom. Diese beabsichtigt, die Gemeinde Retzstadt im Jahr 2025 eigenwirtschaftlich mit Glasfaser durch die GlasfaserPlus GmbH zu erschließen. Der Ausbau erfolgt somit im ganzen Ortsnetz bis auf die Außenbereiche, ohne eine Kostenbeteiligung durch die Gemeinde Retzstadt. Der Rat beauftragt den 1.Bürgermeister die gemeinsame Erklärung zwischen der Gemeinde Retzstadt und der GlasfaserPlus GmbH, Köln zu unterzeichnen.
Der Gemeinderat genehmigt im Oktober nach dem interessanten Waldbegang, den Forstbetriebsplan 2023. Die extremen Trockenschäden in unseren Wäldern sind leider nicht mehr zu übersehen.

Auswirkungen der Energiekrise durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine: Gemäß Verordnung der Bundesregierung wird die Aussen-beleuchtung der Kirche und der Kapelle abgestellt, diese Verordnung gilt vorerst bis zum 28.2.2023.

Die Gemeinde beschließt, zur Weihnachtszeit einen Baum am Rathausplatz aufzustellen und an diesem Baum, sowie an den Bäumen vor dem Bürgertreff eine LED-Weihnachtsbeleuchtung anzubringen. Die Beleuchtung am Dorfplatz und am Platz der Freundschaft entfällt.

Die Gemeinde Retzstadt beauftragt die GlasfaserPlus GmbH mit dem Aufbau und Betrieb des Breitbandnetzes im Außenbereich Jugendherberge und Köhlerhof zum Preis von 84.117,– € sowie den Bereich Gullenmühle mit Kosten in Höhe von 30.742,– €. Der Außenbereich Schotterwerk Schraud geht an die Fa. NGN Fiber Network zum Preis von 45.450,– €. Hier fördert der Freistaat jeweils 90 % der Kosten.

 

Die Gemeinde Retzstadt beauftragt das Architekturbüro Klaus Wiegand, Urspringen mit der Leistungsphase 1-9 für die Sanierung der Aussegnungshalle in Höhe von 23.927,–€ netto.

 Der Vorsitzende gab in der Oktobersitzung bekannt, dass er zur Eröffnungsfeier des Dorfladens erreichen konnte, dass zum ersten Mal mit Dr. Markus Söder, ein bayerischer Ministerpräsident nach Retzstadt kommt und den nagelneuen Dorfladen eröffnen wird.

Der Gemeinderat stimmt im November der Fortführung des Förderprogramms zur Stärkung der Innenentwicklung für das gesamte Jahr 2023 zu.

Ebenso beauftragt der Gemeinderat die Firma Georg Öhrlein, Erbshausen mit der Restaurierung des Bildstockes An den drei Wegen. Die Kosten belaufen sich hierbei auf 5.891,- €. Evtl. können hier Fördermittel durch das Regionalbudget generiert werden. Weiterhin stimmt der Rat dem Antrag von Reinhold Meurer zur Errichtung des neuen Themenwanderweges „Retschter Mundart“ zu. Auch hier rechnen wir mit einer Förderung durch das Regionalbudget der ILE Allianz.

In der Sitzung Anfang Dezember erläuterte uns die Firma Kommunalberatung Haupt das Gutachten über unseren gemeindlichen Bauhof. Diese Gutachten wurden für sieben Allianzgemeinden erstellt und Anfang Februar 2023 werden die Vorschläge einer möglichen interkommunalen Zusammenarbeit erörtert.

Der Rat beschloss die Einstellung einer interkommunalen IT-Fachkraft in der Kommunalen Allianz Main-Wein-Garten. Diese Fachkraft wird ausschließlich für die Grund- und Mittelschulen im Allianzbereich tätig sein.

Ebenso beschloss der Rat dem Musikverein für den Bau des Lagerraumes einen Zuschuss in Höhe von 8.767,– € zu gewähren. Weiterhin stimmt der Rat dem Antrag des Tierheimes Lohr auf Anhebung der Pro-Kopf-Pauschale von 50 Cent auf 80 Cent pro Einwohner pro Jahr für die nächsten zwei Jahre zu.

Die deutliche Erhöhung des Wasserpreises von 2,53 € auf 3,15 € wird ebenso zum 1.1.2023 für die nächsten drei Jahre vom Gemeinderat und Kommunalunternehmen beschlossen. Hauptgrund sind auch hier die gestiegenen Energiepreise, die die Fernwasserversorgung Mitteilmein an ihre Kunden weitergibt.

Und ganz aktuell: Es kommen von den Bürgern sehr viele Brennholzbestellungen, die das Kontingent aus unserem Forstbetriebsplan völlig übersteigen und deshalb nicht alle bedient werden können. Das ist sehr bedauerlich…. und  …..gleichzeitig gehen insbesondere die Buchen in unseren Wäldern kaputt in einem nie dagewesenen Ausmaß…

Nicht alle, aber sehr viele der Maßnahmen aus dem umfangreichen Investitionsprogramm unseres Haushaltes wurden umgesetzt bzw. begonnen. Zu den bereits erwähnten Maßnahmen kamen noch die zwei Großbaustellen hinzu. Zum einen die Anbindung der Neubaugebiete Hönig I und II an die MSP 7, und der Bau der neuen Mitte mit dem Dorfladen, inkl. Café und Küche.

Die Anbindung des Hönig I und II war mit 646.000,– € im Haushalt angesetzt und  für den Dorfladen  619.000,– € im diesjährigen Haushalt bereitgestellt. Ich bin sehr froh, dass beide Baustellen, trotz der gewaltigen Preissteigerungen in der Branche, sich im geplanten Kostenrahmen bewegen und auch soweit abgeschlossen sind.

Ein Highlight in diesem Jahr war sicher der Besuch des MP Dr. Markus Söder, der auch dazu beigetragen, dass die 400.000 an FM auf dem Konto der Gemeinde etwas früher eingegangen sind.

Zu den Gemeindefinanzen:

Die Verschuldung der Gemeinde, einschließlich Kommunalunternehmen liegt zum Jahresende 2022 bei 150.262 € das sind 93,– € pro Kopf. Der Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden liegt hier bei 631,– € pro Kopf.

Diese Schulden entfallen auf das Kommunalunternehmen. Der Gemeindehaushalt selbst ist bereits seit zwei Jahren schuldenfrei.

Jetzt noch ein kurzer Ausblick:

Die Energiewende in Deutschland fußt auch auf die Höchstspannungsleitung SuedLink, die ja quer durch unsere Gemarkung als Erdkabel gebaut wird. Nach den erfolgten Bodenuntersuchungen steht jetzt die parzellenscharfe Planung der Leitungstrasse an, allerdings wird der Baubeginn erst im Jahr 2024 erfolgen und die Fertigstellung nach ca. vier Jahren Bauzeit erwartet. Auf Initiative des Vereins MSP-Link wird jetzt das Thema „Durchleitungsvergütung für die betroffenen Kommunen“ aufgegriffen und juristisch geprüft.

Im Frühjahr 2023 möchte der Arbeitskreis der Betreuungsprojektgruppe mit Unterstützung von Herrn Reinhold Meurer ein digitales Bildungsangebot für Senioren starten. Hierzu wird noch ein Infoabend stattfinden. Ebenso wird im Februar das erste Werkstatttreffen zu dem von der Gemeinde initierten Projekt „Im Alter in Form“ stattfinden. Hier geht es insbesondere um Bewegung und Ernährung im Alter.

Angesichts der drohenden Gasmangellage, verursacht durch den Krieg des Terroristen Putin, müssen wir uns natürlich sehr ernsthaft um Alternativen zur derzeitigen Wärmeversorgung kümmern, da ja alle gemeindlichen Gebäude zur Zeit mit Gas beheizt werden. 

Natürlich stehen auch weitere Investitionen in unsere Pflichtaufgaben an, wie z. Bsp. Erneuerung der Wasserleitung in der Rothstraße, ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr, Sanierung der Aussegnungshalle sowie auch die Entscheidung zum Bauhofumbau.

Wir werden endlich auch ein Ing. Büro mit dem Bewässerungskonzept beauftragen.

Am 15. Oktober 2023 findet in Retzstadt der ILE-Allianz Tag statt. Gemeinsam mit der DJK Veranstaltung Wein Wandern Wohlfühlen werden sich auch die acht ILE Kommunen mit aktuellen Projekten auf dem DJK Sportpark präsentieren.

 Der grausame Krieg in der Ukraine mit dem leidvollen Sterben der Menschen, ist natürlich auch einen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland, da dürfen wir uns nichts vormachen. Wir haben die höchste Inflation und dadurch eine Entwertung der Geldvermögen und der Rentenvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. Gut ist, dass der Staat hier bei den Energiekosten unterstützt und uns bleibt die Hoffnung, dass dieser Krieg ein baldiges Ende findet, auch wenn es zurzeit noch nicht danach aussieht.

 Jetzt möchte ich noch meinen Dank aussprechen:

Als erstes bedanke ich mich bei der 2. Bürgermeisterin Birgit Köhler, sie ist auch unsere Seniorenbeauftragte und beim 3. Bürgermeister Thomas Happ, der auch Beauftragter für die Gemeinde-App ist, für die sehr gute Zusammenarbeit. Mein Dank geht an die Gemeinderätin Regina Röthlein und an die Gemeinderäte Michael Eisenbacher, Stefan Hebig, Marco Keller, Tim Krautmann, Jan Schier, Burkard Schmitt, Georg Schmitt, Andreas Stark sowie Jürgen Winkler(auch Vorstand beim Kommunalunternehmen Retzstadt)  für die konstruktive und sehr zielführende Zusammenarbeit. Gerade auch beim KU, zuständig für Wasser und Abwasser, gibt es permanent Aufgaben und Projekte zu meistern und die Arbeit wird hier nicht weniger.

Mein besonderer Dank gilt Herrn Wolfgang Pfister, Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft sowie unserer Kämmerin Frau Anna Gehrig und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen für die sehr gute Zusammenarbeit.

Ich danke ganz besonders unseren Gemeindearbeitern Herrn Stefan Großer, Herrn Bruno Schmitt, Herrn Dominik Kitz und Herrn Georg Schmitt. Danke sagen möchte ich Frau Sina Post für die sehr gute Arbeit im Bürgerbüro.

Mein herzlicher Dank gilt dem Reinigungspersonal. Für das Rathaus und den Bürgertreff Frau Josefine Wendel.  Für die Grundschule und die Mittagsbetreuung, Frau Ingrid Döll und Erika Bschlangaul.

Frau Sandra Gerhard möchte ich danken für Ihre sehr sachkundige Arbeit als Schriftführerin bei den Sitzungen und der vorbildlichen Erstellung der Protokolle.

Besonders erwähnen möchte ich die Einrichtungen wie Kindergarten, Grundschule und Mittagsbetreuung. Es war auch in diesem Jahr wieder eine große Herausforderung die vielen Schwierigkeiten zu meistern.

Ganz Herzlichen Dank hier den Leitungen der Einrichtungen Frau Marion Flederer, Frau Birgitt Pfister und Frau Anja Iff. Ebenso gilt mein Dank der Vorstandschaft des Elisabethenvereins unter der Führung von Thomas Hessdörfer.

Danke sage ich den vielen örtlichen Vereinen für ihre Aktivitäten zum Wohle der Dorfgemeinschaft. Ein großes Dankeschön der Dorfladen UG, stellv. Herrn Marktleiter Peter Feldbauer für das herausragende Engagement bei diesem wichtigen Projekt. Die Gemeinde Retzstadt gilt auch nach wie vor als einer der zuverlässigsten Blutspenderorte im Landkreis, hier gilt mein Dank der Rotkreuz Gemeinschaft für die Mitorganisation.

Allen ehrenamtlich Tätigen spreche ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aus.

Danken möchte ich auch Herrn Ernst Schneider von der Main-Post, der regelmäßig und zuverlässig über Retzstadt Bericht erstattet.

Nun wünsche ich Euch und Euren Familien ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und für das Jahr 2023, Glück, Zufriedenheit, Erfolg und vor allem Gesundheit.

Karl Gerhard  Erster Bürgermeister

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